Wintervertreibung in Mötsch

Der Strohbär und die Hüttenbauer stehen in den Startlöchern, um dem Winter den Garaus zu machen. 

 

Am Rosenmontag zieht und tanzt der Strohbär durchs Dorf. Mit dem sehr alten Brauch wurde einst dafür gedankt, dass es im Winter zu keinem Brand im Dorf kam. Die Jugendlichen ziehen von Haus zu Haus, um bitten um eine kleine Gabe. Am Samstag vor Schäfsunndisch (9. März) werden dann traditionsgemäß Eier, Butter, Milch und Mehl gesammelt, um hieraus Nautzen zu backen. Nach dem Abbrennen des Hüttenfeuers versammeln sich alle Dorfbewohner zu deren Verzehr, diesmal in der alten Schule.